Die wichtigsten Fakten pro Land –

ganz Afrika im Überblick

Äquatorialguinea

Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Äquatorialguinea ist die Trockenzeit von Dezember bis Februar und von Juni bis August – ideal für Erkundungen auf dem Festland und der Insel Bioko.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Das Klima ist tropisch-feucht mit zwei Regenzeiten (März–Mai und September–November) und zwei kürzeren Trockenzeiten. Durchschnittstemperaturen liegen ganzjährig bei 25–30 °C, sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung (bei Einreise nachzuweisen). Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tollwut, Tetanus, Polio. Malariaprophylaxe wird dringend angeraten – ganzjähriges Risiko.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Die politische Lage ist autoritär geprägt, Reisen in touristische Regionen sind aber meist sicher. Hohe Polizeipräsenz, Korruption möglich. Abseits größerer Städte erhöhte Vorsicht geboten.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein Visum ist erforderlich und muss vorab bei einer Botschaft oder einem Konsulat beantragt werden. Für einige Länder besteht ein E-Visum-System – aktuelle Bestimmungen prüfen.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Zentralafrikanischer CFA-Franc (XAF). Unterkunft: €40–100/Nacht, Essen: €5–15 pro Mahlzeit, Transport: €3–20 je nach Strecke. In abgelegenen Regionen höhere Preise möglich.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Öffentlicher Verkehr ist kaum ausgebaut. Taxis und private Fahrer sind üblich, aber teuer. Inlandsflüge zwischen Bioko und dem Festland sind verfügbar. Straßen teils schlecht befahrbar.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprache ist Spanisch. Auch Französisch und Portugiesisch werden gesprochen. Englisch kaum verbreitet – Grundkenntnisse in Spanisch sind sehr hilfreich.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur in Malabo und Bata relativ gut (Strom, Mobilfunk, Internet). Auf dem Land eingeschränkt, Stromausfälle häufig. 4G nur in Städten verfügbar.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte dezent und respektvoll sein. Fotografieren von offiziellen Gebäuden und Militär ist verboten. Freundliches Verhalten gegenüber Behörden ist wichtig.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Für Nationalparks wie Monte Alén ist eine Genehmigung erforderlich. Nur mit lokalen Guides unterwegs sein, Regeln zu Tier- und Naturschutz respektieren.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Vulkan Pico Basile, Insel Bioko, Monte Alén Nationalpark. Geheimtipps: Strände in Ureka, Regenwaldwanderungen im Festlandgebiet.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus ist kaum entwickelt. Einzelne Lodges und NGOs versuchen Projekte umzusetzen. Angebote mit Umweltschutzfokus sind selten.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Nationalfeiertag am 12. Oktober, lokale religiöse Feste, traditionelle Tanz- und Musikveranstaltungen in Dörfern. Märkte meist regional organisiert.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelle Reisen sind möglich, aber logistisch anspruchsvoll. Es empfiehlt sich, mit lokalen Agenturen oder Reiseveranstaltern zu planen.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Übernachtungsoptionen: Hotels in Städten, einfache Gästehäuser und Lodges in ländlichen Regionen. Camping kaum verbreitet, Airbnb kaum vorhanden.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung 220 V, Steckdosen Typ C und E. Europäische Geräte können meist ohne Adapter verwendet werden.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (XAF) notwendig, da Kreditkarten nur in wenigen Hotels akzeptiert werden. Geldautomaten in Städten vorhanden, oft nur für lokale Karten.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz in Städten gut, auf dem Land unzuverlässig. Mobiles Internet über lokale SIM-Karten möglich. WLAN in Hotels mitunter langsam.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport ist Pflicht. Zusatzversicherung für tropenmedizinische Notfälle und Abenteuerreisen sinnvoll.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides können über Hotels oder Nationalparkbüros vermittelt werden. Unterstützung lokaler Initiativen möglich durch Spenden oder Einkauf vor Ort.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: Fisch und Meeresfrüchte, Yams, Kochbananen, Erdnusssaucen. Nur durchgegarte Speisen essen, Trinkwasser immer abgepackt verwenden.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Reisepläne sollten flexibel sein – unvorhergesehene Wetterbedingungen oder bürokratische Verzögerungen sind möglich. 2–3 Puffertage einplanen.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Ausrüstung: Leichte, atmungsaktive Kleidung, Regenschutz, festes Schuhwerk, Moskitonetz, Insektenschutzmittel, Taschenlampe, Reiseapotheke, Kamera.

Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.