Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Ghana
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Ghana ist von November bis März während der Trockenzeit – es ist sonnig, warm und ideal für Rundreisen.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Ghana hat ein tropisches Klima mit zwei Regenzeiten im Süden (April–Juni, September–Oktober) und einer im Norden (Mai–Oktober). Temperaturen liegen meist zwischen 25 und 35 °C.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tollwut, Tetanus, Polio. Malariaprophylaxe wird dringend empfohlen – ganzjähriges Risiko.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Die politische Lage ist stabil. In Großstädten wie Accra sollte man sich vor Kleinkriminalität schützen. Demonstrationen meiden, besonders im Wahljahr.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein Visum ist erforderlich. Es muss vorab bei der ghanaischen Botschaft oder online beantragt werden. Reisepass muss 6 Monate über Einreise hinaus gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Ghanaischer Cedi (GHS). Unterkunft: €15–80/Nacht, Essen: €2–10 pro Mahlzeit, Transport: günstig mit Trotros (Minibusse) und Taxis.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Öffentliche Verkehrsmittel (Trotros, Busse) sind günstig, aber überfüllt. Für Komfort: Chartertaxis oder Inlandsflüge (z. B. Accra–Tamale). Straßenqualität unterschiedlich.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprache ist Englisch. Weit verbreitet und hilfreich für Individualreisen. Lokale Sprachen wie Twi, Ewe oder Dagbani werden im Alltag gesprochen.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur in Städten wie Accra und Kumasi gut, auf dem Land eingeschränkt. Strom- und Wasserausfälle möglich. 3G/4G-Mobilfunknetz ausgebaut.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte respektvoll sein, v. a. in religiösen oder ländlichen Regionen. Fotografieren nur mit Zustimmung, vor allem bei Menschen oder religiösen Stätten.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Eintritt in Nationalparks wie Mole oder Kakum erforderlich. Umweltregeln beachten, mit offiziellen Guides unterwegs sein, Wildtiere nicht stören.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Mole-Nationalpark, Kakum Canopy Walkway, Cape Coast Castle, Accra. Geheimtipps: Nzulezo (Pfahldorf), Wli-Wasserfälle, Volta-Region.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus wird gefördert – besonders durch Community-basierte Lodges und NGOs in ländlichen Regionen. Umweltbewusstsein steigt langsam.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Homowo (Ga-Region), Aboakyir (Winneba), Panafest (Juli/August), Unabhängigkeitstag (6. März). Märkte und Musik überall erlebbar.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist möglich und dank Englisch gut machbar. Organisierte Touren erleichtern Reisen in abgelegenere Regionen.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Hotels, Gästehäuser, Eco-Lodges, Backpacker-Hostels. In touristischen Regionen auch komfortable Mittelklasseangebote verfügbar.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 230 V, Steckdosen Typ G (britisch). Adapter für europäische Stecker erforderlich.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (GHS) wichtig. Kartenzahlung selten, meist nur in Hotels. Geldautomaten in Städten vorhanden, oft mit Limit oder Ausfall.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz und Internet in Städten gut, auf dem Land eingeschränkt. SIM-Karten günstig, WLAN in Hotels meist vorhanden.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport wird empfohlen. Privatkliniken in Accra gut, in ländlichen Regionen eingeschränkte Versorgung.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides buchbar über Unterkünfte oder Touranbieter. Community-Projekte bieten authentische Einblicke und soziale Unterstützung.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Typische Speisen: Jollof Rice, Fufu mit Erdnusssuppe, Banku, gegrillter Fisch. Wasser abgekocht oder abgepackt trinken, Hygiene beachten.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Reiseplanung sollte flexibel sein – Verkehr, Wetter oder Behördenwege können Zeit kosten. 1–2 Puffertage ratsam.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: atmungsaktive, lange Kleidung, Regenschutz, Insektenschutz, Sonnenhut, Taschenlampe, Reiseapotheke, Kamera, Adapter.
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.