Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Komoren
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für die Komoren ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober – angenehm warm und weniger feucht, ideal für Badeurlaub und Wanderungen.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Regenzeit: November bis April mit Zyklonrisiko. Temperaturen liegen meist zwischen 25 und 32 °C.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung bei Einreise aus Risikogebieten. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tetanus, Polio, Tollwut. Malariaprophylaxe wird empfohlen – ganzjähriges Risiko.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Politisch weitgehend stabil, aber es kommt vereinzelt zu Spannungen. Grundsätzliche Vorsicht, besonders auf Anjouan, wird empfohlen. Kriminalität gering, Kleinkriminalität möglich.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein Visum ist erforderlich, kann aber unkompliziert bei Einreise (Visa on Arrival) für bis zu 45 Tage ausgestellt werden. Reisepass muss mindestens 6 Monate gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Komorischer Franc (KMF). Unterkunft: €20–80/Nacht, Essen: €4–10, Transport: günstig mit Sammeltaxis oder Booten.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Verkehr erfolgt über Minibusse, Sammeltaxis und Boote. Straßen in schlechtem Zustand. Verbindungen zwischen den Inseln meist per Fähre oder Inlandsflug.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprache ist Französisch. Arabisch und Komorisch (Shikomor) werden ebenfalls gesprochen. Englischkenntnisse sind kaum verbreitet.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Strom- und Wasserversorgung ist unzuverlässig. Internet nur punktuell gut, Mobilfunknetz auf Hauptinseln ausgebaut, aber nicht überall stabil.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte die lokale Kultur respektieren – Schultern und Knie bedeckt halten, vor allem in Dörfern. Fotografieren nur mit Erlaubnis.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Für Schutzgebiete wie den Mount Karthala gelten Naturschutzregeln. Wanderungen nur mit ortskundigen Führern unternehmen. Müll vermeiden, Flora und Fauna respektieren.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Vulkan Karthala, Mohéli Marine Park, Strände bei Chomoni und Nioumachoua. Geheimtipps: Schildkrötenbeobachtung auf Mohéli, lokale Märkte.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus ist begrenzt, aber es gibt Projekte auf Mohéli mit Fokus auf Ökologie und Meeresschutz. Unterstützung durch lokale Anbieter empfohlen.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Nationalfeiertag (6. Juli), islamische Feiertage wie Eid. Lokale Kulturfeste mit Musik, Tanz und traditionellen Zeremonien.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist möglich, erfordert aber gute Vorbereitung. Französischkenntnisse sehr hilfreich. Organisierte Touren erleichtern den Ablauf.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Gästehäuser, kleinere Hotels, einfache Eco-Lodges. Kaum große Resorts. Airbnb-Angebot gering, vor allem auf Mohéli.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 220 V, Steckdosen Typ C und E. Europäische Stecker funktionieren meist. Stromausfälle häufig.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (KMF) ist essenziell. Kreditkarten werden kaum akzeptiert. Geldautomaten nur in größeren Orten – teils leer oder defekt.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz auf den Hauptinseln verfügbar, aber oft schwankend. Mobiles Internet funktioniert, WLAN meist langsam oder unzuverlässig.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport erforderlich. Medizinische Versorgung begrenzt – ernsthafte Fälle erfordern Ausreise nach Réunion oder Madagaskar.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides buchbar über Unterkünfte oder Touranbieter. Community-Projekte gibt es vor allem auf Mohéli – z. B. im Meeresschutz.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: Fisch, Maniok, Reis mit Kokossauce, Brotfrucht. Nur abgekochtes oder abgepacktes Wasser trinken, Hygiene beachten.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Reisepläne sollten flexibel sein – Wetter, Verkehr und Infrastruktur können Änderungen erfordern. 1–2 Puffertage einplanen.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: leichte, lange Kleidung, Insektenschutz, Wanderschuhe, Sonnenhut, Taschenlampe, Reiseapotheke, Französisch-Sprachführer.
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.