Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Namibia
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Namibia ist von Mai bis Oktober – Trockenzeit mit mildem Klima und idealen Bedingungen für Safaris und Rundreisen.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Halbwüsten- bis Wüstenklima mit heißen Tagen und kühlen Nächten. Regenzeit von Dezember bis März. Temperaturen zwischen 20 und 35 °C.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Keine Pflichtimpfungen für Direktanreise aus Europa. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tetanus, Polio. Malariaprophylaxe empfohlen für den Norden (z. B. Caprivi).
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Namibia gilt als eines der sichersten Länder Afrikas. In Städten wie Windhoek erhöhte Vorsicht wegen Kleinkriminalität. Politisch stabil.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Für EU-Bürger visumfrei bei Aufenthalten bis 90 Tage. Reisepass muss mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Namibia-Dollar (NAD), gekoppelt an den südafrikanischen Rand. Unterkunft: €20–100/Nacht, Essen: €5–15, Mietwagenreisen gängig.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Gut ausgebautes Straßennetz. Selbstfahren im Mietwagen üblich (auch 4x4). Fernbusse zwischen Städten. Taxis in Städten verfügbar.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprache ist Englisch. Afrikaans, Deutsch und lokale Sprachen wie Oshiwambo weit verbreitet.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur sehr gut für Afrika. Stromversorgung stabil, Wasserqualität hoch, Mobilfunknetz weitreichend, Internet in Städten gut.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Praktische, leichte Kleidung. In Städten leger möglich, in ländlichen Gebieten respektvoll kleiden. Sonnenschutz beachten.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Eintrittsgebühr für Nationalparks wie Etosha oder Namib-Naukluft erforderlich. Regeln: auf Wegen bleiben, kein Müll, keine Tiere füttern.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Etosha-Nationalpark, Sossusvlei, Swakopmund, Fish River Canyon. Geheimtipps: Spitzkoppe, Caprivi-Streifen, Kaokoveld.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Viele Lodges und Touranbieter setzen auf Umweltschutz und Community-Beteiligung. Zertifizierte nachhaltige Unterkünfte verbreitet.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Unabhängigkeitstag (21. März), Herero-Tag, Musik- und Kulturfestivals in Windhoek und ländlichen Gemeinden.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen mit Mietwagen sehr gut möglich. Routenplanung einfach, Campingplätze weit verbreitet.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Campingplätze, Lodges, Gästehäuser, Hotels, Airbnbs. Vielfältige Auswahl für jedes Budget.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 220 V, Steckdosen Typ D und M. Adapter notwendig für europäische Geräte.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (NAD oder ZAR) wichtig. Kreditkarten in Städten und Lodges akzeptiert. Geldautomaten weit verbreitet.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz gut ausgebaut. SIM-Karten mit Datenpaketen günstig. WLAN in Unterkünften meist zuverlässig.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport wird empfohlen. Gute medizinische Versorgung in Städten.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides über Lodges, Agenturen oder direkt vor Ort buchbar. Unterstützung lokaler Projekte über Tourismusangebote möglich.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: Wildgerichte (Oryx, Kudu), Braai (Grillen), Biltong, Maisbrei. Wasser in Städten meist trinkbar, auf Reisen besser abgepackt.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Wegen langer Distanzen und Pisten sollte Reiseplanung großzügig erfolgen. 1–2 Puffertage empfehlenswert.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: atmungsaktive Kleidung, Wanderschuhe, Sonnenhut, Insektenschutz, Stirnlampe, Adapter Typ D/M, Kamera mit Zoomobjektiv.
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.