Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Kenia
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Kenia ist in den Trockenzeiten: Januar bis März und Juli bis Oktober – ideal für Safaris und Strandurlaub.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Kenia hat ein tropisches Klima mit zwei Regenzeiten (März–Mai und Oktober–Dezember). Temperaturen variieren je nach Region: am Meer heiß und feucht, im Hochland gemäßigt.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung bei Einreise aus Risikogebieten. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tetanus, Polio, Tollwut. Malariaprophylaxe empfohlen – besonders für Küste und Westen.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Die Sicherheitslage ist insgesamt stabil. In Nairobi und an der Küste erhöhte Wachsamkeit wegen Kleinkriminalität. Grenzgebiete zu Somalia meiden – aktuelle Hinweise beachten.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein E-Visum muss vorab online beantragt werden. Der Reisepass muss mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Kenianischer Schilling (KES). Unterkunft: €20–80/Nacht, Essen: €3–15 pro Mahlzeit, Transport: Matatus, Busse, Uber, Inlandsflüge.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Matatus (Minibusse), Taxis, Uber und Fernbusse sind verbreitet. Inlandsflüge zwischen Städten und Nationalparks sind zuverlässig. Straßen teils in schlechtem Zustand.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprachen sind Englisch und Swahili. Englisch ist weit verbreitet – besonders in Städten, touristischen Regionen und bei Behörden.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur in Städten gut (Strom, Wasser, Internet). Auf dem Land eingeschränkt. Mobilfunknetz weitgehend ausgebaut mit 3G/4G.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte je nach Region angepasst sein: in Städten leger, an religiösen Orten bedeckt. Fotografieren von Menschen oder Einrichtungen nur mit Erlaubnis.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Nationalparks wie Masai Mara oder Amboseli erfordern Eintritt und lizensierte Guides. Umwelt- und Artenschutz strikt beachten.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Masai Mara, Amboseli, Diani Beach, Mount Kenya, Lake Naivasha. Geheimtipps: Laikipia-Region, Kakamega-Wald, Chyulu Hills.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus ist verbreitet – viele Camps und Lodges arbeiten mit Solartechnik, Wassermanagement und unterstützen lokale Communities.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Jamhuri Day (12. Dezember), Mombasa Carnival (November), regionale Kultur- und Musikfeste. Märkte und Dörfer mit traditionellen Tänzen.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist möglich, aber Organisation und Sicherheit sprechen oft für geführte Touren – besonders für Safaris.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Hotels, Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnbs in Städten. Große Auswahl von einfach bis luxuriös.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 240 V, Steckdosen Typ G (britisch). Adapter für europäische Stecker erforderlich.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (KES) weit verbreitet, Mobile Payment (M-Pesa) sehr beliebt. Kreditkarten in Hotels und Supermärkten akzeptiert. Geldautomaten häufig verfügbar.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz gut ausgebaut, Internet per SIM-Karte günstig und zuverlässig. WLAN in Unterkünften meist vorhanden.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport dringend empfohlen. Gute medizinische Versorgung nur in Städten. Notfallevakuierung möglich.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides und Ranger über Unterkünfte oder Reiseveranstalter buchbar. Community-Projekte bieten authentische Einblicke und Unterstützung.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: Ugali, Nyama Choma (gegrilltes Fleisch), Chapati, Sukuma Wiki (Grünkohlgericht). Wasser nur abgepackt trinken, Speisen gut durchgaren.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Reisepläne sollten flexibel sein – mögliche Verspätungen durch Wetter, Infrastruktur oder Verkehr. 1–2 Puffertage ratsam.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: atmungsaktive Kleidung, Safari-Ausrüstung, Fernglas, Insektenschutz, Kamera, Taschenlampe, Sonnenhut, Reiseapotheke.
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.
