Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Simbabwe
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Simbabwe ist von Mai bis Oktober – Trockenzeit mit angenehmen Temperaturen und guter Sicht auf Wildtiere.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Subtropisches Klima. Regenzeit: November bis März, Trockenzeit: April bis Oktober. Temperaturen variieren je nach Region zwischen 15 und 30 °C.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung nur bei Einreise aus Risikogebieten. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tetanus, Polio, Tollwut. Malariaprophylaxe empfohlen – besonders in Nationalparks.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Simbabwe ist grundsätzlich sicher für Reisende, aber wirtschaftlich und politisch instabil. In Städten wie Harare erhöhte Vorsicht wegen Kleinkriminalität.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein E-Visum ist online erhältlich oder bei Einreise (Visa on Arrival). Für längere Aufenthalte empfiehlt sich das E-Visum im Voraus.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: US-Dollar (USD) wird meist verwendet. Unterkunft: €20–100/Nacht, Essen: €5–15, Transport: günstig mit Bussen, teurer mit Mietwagen.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Verkehr per Fernbus, Minibus, Taxi oder Mietwagen. Straßen teils in schlechtem Zustand, 4x4 empfohlen für abgelegene Regionen.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprachen: Englisch (offiziell), daneben Shona und Ndebele. Englisch ist weit verbreitet, besonders in Städten und im Tourismus.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur in Städten wie Harare und Bulawayo gut, auf dem Land eingeschränkt. Stromausfälle häufig, Mobilfunknetz verfügbar.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Praktische, dezente Kleidung. In ländlichen Gebieten und religiösen Stätten Schultern und Knie bedecken. Fotografieren nur mit Erlaubnis.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Eintritt in Nationalparks kostenpflichtig. Regeln: keine Tiere stören, auf Wegen bleiben, zertifizierte Guides empfohlen.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Victoriafälle, Hwange-Nationalpark, Matobo Hills, Mana Pools, Great Zimbabwe. Geheimtipps: Eastern Highlands, Gonarezhou.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Viele Lodges setzen auf Nachhaltigkeit. Community-basierte Tourismusinitiativen und Naturschutzprojekte in Nationalparks vorhanden.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Unabhängigkeitstag (18. April), Harare International Festival of the Arts (HIFA), religiöse Feiertage.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist gut möglich mit Mietwagen oder organisierten Transfers. Gute Englischkenntnisse hilfreich.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Hotels, Airbnb in Städten. Vielfalt für verschiedene Budgets.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 220 V, Steckdosen Typ D und G. Adapter notwendig für europäische Geräte.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (v. a. USD) ist essenziell. Kreditkarten nur in größeren Hotels nutzbar. Geldautomaten oft leer oder offline.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz gut, SIM-Karten erhältlich. Mobiles Internet in Städten akzeptabel. WLAN in Hotels meist vorhanden.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport dringend empfohlen. Gute Versorgung nur in privaten Kliniken großer Städte.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides über Lodges oder Nationalparks buchbar. Community-Projekte in Nationalparks und Kulturstätten unterstützen lokale Bevölkerung.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: Sadza (Maisbrei), gegrilltes Fleisch, Gemüse, Mopane-Würmer. Wasser nur abgepackt oder abgekocht trinken.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Planung sollte politische Lage und Wetterbedingungen berücksichtigen. 1–2 Puffertage einplanen.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: lange, atmungsaktive Kleidung, Insektenschutz, Kamera mit Zoom, Adapter Typ D/G, Reiseapotheke, Stirnlampe.
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.