Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Mosambik
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Mosambik ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober – ideale Bedingungen für Strandurlaub und Safaris.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Tropisches Klima mit Regenzeit von November bis April. Temperaturen liegen meist zwischen 25 und 35 °C, Zyklonrisiko im Süden von Januar bis März.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung nur bei Einreise aus Risikogebieten. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tollwut, Tetanus, Polio. Malariaprophylaxe wird dringend empfohlen – ganzjähriges Risiko.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Die politische Lage ist stabil, jedoch gibt es im Norden (Provinz Cabo Delgado) Sicherheitsprobleme durch bewaffnete Gruppen. In touristischen Regionen ist die Lage meist ruhig.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein E-Visum ist erforderlich und kann vorab online beantragt werden. Reisepass muss mindestens 6 Monate über Rückreisedatum hinaus gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Metical (MZN). Unterkunft: €15–80/Nacht, Essen: €3–12, Transport: günstig mit Minibussen, Inlandsflüge und Mietwagen teurer.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Minibusse (Chapás) sind günstig, aber überfüllt. Mietwagen mit Fahrer empfohlen. Inlandsflüge sinnvoll für größere Distanzen.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprache ist Portugiesisch. In touristischen Regionen wird teilweise Englisch gesprochen. Lokale Sprachen wie Makua und Tsonga sind verbreitet.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur in Städten wie Maputo oder Vilankulo akzeptabel. Auf dem Land eingeschränkt. Stromausfälle und Wasserprobleme möglich. Mobilfunknetz weit verbreitet.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte bequem und respektvoll sein – in ländlichen Regionen Schultern und Knie bedecken. Fotografieren nur mit Zustimmung.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Eintritt in Nationalparks kostenpflichtig. Touren meist mit Guide. Umweltregeln beachten: kein Müll, keine Tiere stören, auf markierten Wegen bleiben.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Bazaruto-Archipel, Tofo Beach, Gorongosa-Nationalpark, Maputo. Geheimtipps: Ilha de Moçambique, Niassa Reserve.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus wird gefördert – vor allem durch Eco-Lodges, lokale Touranbieter und Naturschutzprojekte in Nationalparks und Küstenregionen.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Unabhängigkeitstag (25. Juni), kulturelle Festivals wie das Azgo Festival (Musik), traditionelle Tänze in ländlichen Regionen.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist möglich, aber portugiesische Sprachkenntnisse hilfreich. Infrastruktur teilweise schlecht. Organisierte Touren in entlegene Gebiete sinnvoll.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Hotels, Gästehäuser, Backpacker-Lodges, Eco-Camps, Luxusresorts. Airbnb in Städten und touristischen Regionen verfügbar.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 220 V, Steckdosen Typ C, F und M. Adapter empfehlenswert. Stromausfälle möglich – Powerbank nützlich.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (MZN) notwendig. Kreditkarten nur in größeren Hotels und Restaurants. Geldautomaten in Städten vorhanden, aber teils unzuverlässig.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz in Städten gut, auf dem Land schwächer. SIM-Karten günstig, mobiles Internet verfügbar. WLAN in Unterkünften unterschiedlich zuverlässig.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport dringend empfohlen. Gute medizinische Versorgung nur in Großstädten.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides buchbar über Lodges und Agenturen. Community-Projekte im Bereich Umwelt, Fischerei und Handwerk können unterstützt werden.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: Meeresfrüchte, Piri-Piri-Huhn, Xima (Maisbrei), Matapa (Cassava-Blätter). Wasser nur abgepackt oder abgekocht trinken.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Reiseplanung sollte Wetter, Infrastruktur und längere Transferzeiten einbeziehen. 1–2 Puffertage empfehlenswert.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: leichte, lange Kleidung, Sonnen- und Insektenschutz, Regenschutz, Reiseapotheke, Taschenlampe, Adapter, Portugiesisch-Sprachführer.
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.