Weite Wüstenlandschaft bei Sonnenuntergang mit goldenem Himmel und vereinzelter Vegetation.

Die wichtigsten Fakten pro Land –

ganz Afrika im Überblick

Flagge Dschibutis mit dreieckigen blauen und grünen Feldern und einem roten Stern auf weißem Dreieck links.

Dschibuti

Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Dschibuti ist von November bis Februar – dann sind die Temperaturen erträglich und Aktivitäten wie Tauchen oder Wüstenwanderungen angenehm.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Dschibuti hat ein heißes, arides Wüstenklima mit sehr heißen Sommern (bis über 45 °C) und milderen Wintern (25–30 °C). Kaum Niederschlag, hohe Luftfeuchtigkeit an der Küste.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung bei Einreise aus Risikogebieten. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tetanus, Polio, Tollwut. Malariaprophylaxe in ländlichen Gebieten empfohlen.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Dschibuti gilt als relativ sicher. Die politische Lage ist stabil, Kriminalität niedrig. Nähe zu Konfliktländern erfordert erhöhte Aufmerksamkeit – Grenzgebiete meiden.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein Visum ist erforderlich. Es kann als E-Visum online beantragt oder bei der Botschaft eingeholt werden. Reisepass muss bei Einreise mindestens 6 Monate gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: Dschibuti-Franc (DJF). Unterkunft: €30–100/Nacht, Essen: €5–20 pro Mahlzeit, Transport: Taxis und Fahrdienste erschwinglich, Mietwagen teuer.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Öffentliche Verkehrsmittel kaum vorhanden. Innerstädtisch meist per Taxi. Für Ausflüge Mietwagen mit Fahrer oder Touranbieter nutzen. Zug nach Äthiopien gelegentlich nutzbar.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprachen sind Französisch und Arabisch. In Städten wird auch etwas Englisch gesprochen, vor allem im Tourismussektor.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Infrastruktur in der Hauptstadt gut (Strom, Wasser, Internet). In ländlichen Gebieten eingeschränkt. Mobilfunknetz weitgehend ausgebaut, 3G/4G verfügbar.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte leicht, aber respektvoll sein – Schultern und Knie bedecken, besonders außerhalb der Hauptstadt. Fotografieren nur mit Erlaubnis.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Eintritt für Schutzgebiete wie den Day Forest oder Lac Abbé erforderlich. Nur mit offiziellen Guides reisen, keine Spuren hinterlassen, Tiere nicht stören.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Lac Assal (Salzsee), Lac Abbé (Vulkanlandschaft), Day Forest, Unterwassersport in Tadjoura. Geheimtipps: Mangroven von Godoria, Schnorcheln mit Walhaien (Dez–Feb).
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus ist im Aufbau. Einige Anbieter achten auf Umweltverträglichkeit und lokale Beteiligung, insbesondere bei Ökotouren.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Unabhängigkeitstag (27. Juni), muslimische Feiertage wie Eid, lokale Kulturveranstaltungen in Dörfern und Städten.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist möglich, aber wegen Infrastruktur und Hitze oft anstrengend. Organisierte Touren bieten Sicherheit und Zugang zu abgelegenen Zielen.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: Hotels in Dschibuti-Stadt, einfache Gästehäuser in Tadjoura und Obock, Zeltoptionen bei Touranbietern. Airbnb kaum verbreitet.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 220 V, Steckdosen Typ C und E. Europäische Stecker passen meist. Stromausfälle gelegentlich möglich.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (DJF) wichtig, da Kartenzahlung nur in großen Hotels akzeptiert wird. Geldautomaten in Städten vorhanden, aber nicht immer zuverlässig.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz gut in Städten, auf dem Land eingeschränkt. Internet per SIM-Karte günstiger als Hotel-WLAN. Verbindung kann langsam sein.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport empfohlen. Zusatzversicherungen für Tauchen oder Outdoor-Aktivitäten sinnvoll.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides buchbar über Hotels oder Touranbieter. Unterstützung lokaler Projekte durch fairen Einkauf oder Teilnahme an Ökotouren möglich.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Kulinarisch: gegrillter Fisch, sambusas (gefüllte Teigtaschen), Lahoh (Pfannkuchen), Linsen, scharfe Soßen. Nur abgepacktes Wasser trinken.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Wegen extremer Hitze, unzuverlässiger Transportmittel und ggf. Genehmigungen sollte man 1–2 Puffertage einplanen.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: atmungsaktive Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnencreme, Trinkflasche, gute Schuhe, Schnorchel- oder Tauchausrüstung, Reiseapotheke, Taschenlampe.

Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.