Die wichtigsten Fakten pro Land –
ganz Afrika im Überblick
Guinea-Bissau
Wann ist die beste Reisezeit für dieses Land bzw. diese Region?
Die beste Reisezeit für Guinea-Bissau ist die Trockenzeit von November bis April – dann sind Straßen passierbar und das Wetter angenehm warm.
Wie sind die klimatischen Bedingungen (Temperatur, Regenzeit, Trockenzeit)?
Das Klima ist tropisch mit einer ausgeprägten Regenzeit von Juni bis Oktober. Die Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 25 und 35 °C bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Welche Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen sind Pflicht oder empfohlen?
Pflicht: Gelbfieberimpfung. Empfohlen: Hepatitis A/B, Typhus, Tetanus, Polio, Tollwut. Malaria-Prophylaxe wird dringend empfohlen – ganzjähriges Risiko.
Wie steht es um die persönliche Sicherheit und politische Stabilität?
Die politische Lage ist instabil, es kommt regelmäßig zu Spannungen. Reisen nur mit aktueller Sicherheitsprüfung. Kriminalität in Städten möglich – Vorsicht geboten.
Brauche ich ein Visum – und wenn ja, wie/wo beantrage ich es?
Ein Visum ist erforderlich. Es kann bei der Botschaft oder teils auch bei Einreise beantragt werden. Reisepass muss mindestens 6 Monate gültig sein.
Welche Währung wird verwendet und wie sind die typischen Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Transport)?
Währung: CFA-Franc BCEAO (XOF). Unterkunft: €10–40/Nacht, Essen: €2–8 pro Mahlzeit, Transport: günstig, aber Infrastruktur schwach.
Wie zuverlässig und sicher ist das öffentliche Verkehrsnetz oder privater Transfer?
Öffentlicher Verkehr über Sammeltaxis und Minibusse. Straßen oft in schlechtem Zustand. In der Regenzeit viele Regionen nur schwer erreichbar.
Welche Sprachkenntnisse sind hilfreich – gibt es Regionen mit Englisch-, Französisch-, Arabisch- oder Portugiesisch-Schwerpunkt?
Amtssprache ist Portugiesisch. Kreolisch weit verbreitet. Französisch wird teils verstanden. Englischkenntnisse sind selten.
Wie ist die Infrastruktur vor Ort (Straßen, Strom, Internet, Bankautomaten)?
Strom- und Wasserversorgung unregelmäßig. Mobilfunknetz in Städten vorhanden. Internetzugang langsam und instabil, besonders außerhalb Bissaus.
Welche kulturellen Besonderheiten oder Verhaltensregeln sollte ich kennen (Kleidung, religiöse Gebräuche, Fotografieren)?
Kleidung sollte schlicht und respektvoll sein. Fotografieren nur mit Zustimmung, besonders bei Menschen oder offiziellen Gebäuden.
Welche Naturschutzbestimmungen gelten in Nationalparks und Reservaten (Verhaltensregeln, Permit-Regelungen)?
Nationalparks wie der Bijagós-Archipel erfordern teils Genehmigungen. Nur mit offiziellen Guides reisen. Umwelt- und Artenschutz beachten.
Welche Aktivitäten bzw. Highlights sind "Must-See" und welche Geheimtipps gibt es abseits der üblichen Routen?
Highlights: Bijagós-Inseln (UNESCO-Biosphärenreservat), Varela-Strände, Bissau (Altstadt). Geheimtipps: Insel Orango mit Flusspferden.
Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind die angebotenen Touren und Unterkünfte?
Nachhaltiger Tourismus ist im Aufbau. Einige NGOs und kleine Lodges fördern Umweltprojekte und Gemeinschaftsinitiativen.
Gibt es lokale Feste, Märkte oder Festivals, die ich besuchen könnte?
Feste: Karneval in Bissau (Februar), Unabhängigkeitstag (24. September), lokale Tanz- und Musikveranstaltungen in Dörfern.
Wie einfach ist es, die Reise individuell zusammenzustellen vs. als geführte Gruppenreise?
Individuelles Reisen ist möglich, aber mit viel Planung verbunden. Französisch- oder Portugiesischkenntnisse hilfreich. Organisierte Touren sicherer.
Welche Übernachtungs-Optionen gibt es (Lodges, Zeltcamps, Gästehäuser, Airbnb etc.)?
Unterkünfte: einfache Hotels, Gästehäuser, Eco-Lodges. Airbnb selten. In abgelegenen Regionen einfache Bedingungen.
Wie sind Stromspannung und Steckdosen – brauche ich einen Adapter?
Stromspannung: 220 V, Steckdosen Typ C und E. Europäische Stecker passen meist. Stromausfälle häufig.
Welche Zahlungsmittel werden akzeptiert (Bargeld, Kreditkarte, Mobile Payment)?
Bargeld (XOF) notwendig. Kreditkarten kaum nutzbar. Geldautomaten funktionieren nicht zuverlässig und sind selten.
Wie gut ist die Internet-/Mobilfunk-Abdeckung für Notfälle oder um in Kontakt zu bleiben?
Mobilfunknetz in Städten verfügbar, auf dem Land eingeschränkt. SIM-Karten günstig, Internet langsam.
Welche Sicherheits- und Versicherungsoptionen (Reise-, Sport-, Krankenversicherung) sind sinnvoll?
Reisekrankenversicherung mit Rücktransport erforderlich. Medizinische Versorgung nur in Bissau akzeptabel, sonst eingeschränkt.
Wie lassen sich lokale Führer, Guides oder Community-Projekte unterstützen?
Lokale Guides über Hotels oder NGOs buchbar. Community-Tourismusprojekte teils auf den Inseln vorhanden.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man probieren und gibt es besondere Essens-Hygiene-Tipps?
Typische Speisen: Fisch mit Reis, Maniok, Fufu, Erdnusssauce. Wasser nur abgepackt trinken, Speisen gut durchgaren.
Wie flexibel ist der Reiseplan, und welche Puffer-Tage für unvorhergesehene Ereignisse sollte ich einplanen?
Reiseplanung sollte flexibel sein – Wetter, Infrastruktur und Sicherheit können Änderungen erfordern. 2–3 Puffertage empfohlen.
Welche Ausrüstung (Bekleidung, Kamera, Trekking-Ausrüstung) empfiehlt sich für die Region?
Empfohlen: leichte, lange Kleidung, Sonnenhut, Regenschutz, Taschenlampe, Moskitonetz, Reiseapotheke, Sprachführer (Portugiesisch/Kreolisch).
Hinweis: Die folgenden Risikoeinschätzungen dienen ausschließlich der allgemeinen Orientierung.
Die Sicherheitslage in vielen Ländern kann sich kurzfristig ändern – durch politische Ereignisse, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken oder gesellschaftliche Umbrüche.
Eine individuelle und tagesaktuelle Recherche (z. B. über das Auswärtige Amt, lokale Behörden oder zuverlässige Nachrichtenquellen) ist vor jeder Reise unerlässlich.
Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit oder Aktualität übernommen.